72 Stunden Aktion im Kloster Oelinghausen

72 Stunden Aktion im Kloster Oelinghausen

Vom 23.-26.05.2019 fand die BDKJ Aktion "72-Stunden - Uns schickt der Himmel" statt.
Eines der Projekte der Gesamtpfarrei St. Petri fand rund um das Kloster Oelinghausen statt.

Einen Bericht über die Aktion hat uns Mara Lohölter geschrieben :

Die 72 Stunden Aktion 2019 startete bereits am Donnerstagabend im Petrushaus Hüsten mit der Vorstellung und anschließenden Einteilung in die verschiedenen Projekte.
Jeder Teilnehmer konnte sich ein Projekt aussuchen und sich dort eintragen lassen. Im Anschluss trafen sich die jeweiligen Gruppen um zu planen wie sie den nächsten Tag starten werden. Einige von ihnen fuhren noch am selben Abend zu den Projektorten um sich einen klareren Überblick verschaffen zu können, so auch wir.
Unsere Gruppe bestand aus 9 Jungs und 3 Mädchen und war für das Projekt am Kloster Oelinghausen zuständig.
Nachdem wir uns Abends einen groben Überblick verschafft hatte, beschlossen wir uns am nächsten Morgen um 9 Uhr zu treffen, um dann mit der anstehenden Arbeit zu starten.

Der Freitagmorgen begann mit Sonnenschein und jeder Menge guter Laune. Wir begannen am Kreuzweg. Die zugewucherten Kreuze wurden mit Hilfe von einem Freischneider und einigen Astscheren vom Efeu und den wuchernden Rosensträuchern befreit. Diese wurden dann stückweise auf eine Schubkarre geladen und zum Parkplatz gebracht, um sie für ein weiteres Projekt aufzubewahren. Anschließend musste noch der gesamte Weg mit einem Laubbesen von noch liegengeblieben kleinen Ästen, liegengebliebenen Grasschnitt vom Freischneider und Laub gereinigt werden. Durch diese Arbeit sah der Kreuzweg nicht nur deutlich ordentlicher aus, sondern wurde automatisch breiter, so dass dieser wieder von mehreren Personen nebeneinander genutzt werden kann.
Anschließend haben wir uns den Hecken auf dem Klostergelände gewidmet. Sie mussten zurückgeschnitten werden, damit sie vorbeifahrende Fahrzeuge nicht mehr streifen. Nachdem wir auch diese Arbeit erfolgreich erledigt hatten, gab es das lang ersehnte Mittagessen. Als unser Hunger gestillt war ging es direkt weiter mit der nächsten Arbeit: Ein Friedensbaum sollte gepflanzt werden. Dafür markierten wir erst die benötigte Fläche und hoben dort, mit Schippen und reiner Muskelkraft, ein Loch mit einem Durchmesser von circa 3 Metern aus.
In die Mitte setzen wir den Baum, eine Apfelbaum der Sorte „Zabergäu Renette“, füllten das Loch mit Erde, Dünger und Blumenerde und wässerten ihn kräftig. Danach pflanzten wir in das neu entstandene Beet Blumen der Sorten Storchschnabel, Skabiose, Alpenaster und Bergminze. Zum Schluss mähten die Jungs noch mit dem Aufsitzrasenmäher und sehr viel Spaß die Rasenfläche vor der Klosterkirche. Somit endete auch schon der erste Tag.

Am nächsten Tag trafen wir uns erst gegen 10 Uhr, da wir die meiste Arbeit schon erledigt hatten und nur noch der Feinschliff fehlte. An dem Kreuzweg pflanzen wir noch vor jedem Kreuz zwei Blumen, jeweils eine einjährige und eine mehrjährige. Außerdem haben wir noch mit Steinen an dem neu gepflanzten Baum eine Kante gelegt, damit das Rasenmähen hier einfacher geht. Im Anschluss legten wir noch mit dem vom Vortag geschnittenen Rosensträuchern und weiterem Altholz, welches wir im Wald gesammelt hatten, ein Rückzugsort für Vögel, Kleingetier und Insekten in der Ecke hinter dem Baum an. Dort können sie nun Schutz suchen. Danach grillten wir zum Abschluss alle zusammen, da unsere Arbeit hier erledigt war.

Sonntag hatten wir dann unseren wohlverdienten freien Tag, an dem wir uns noch zum offiziellen Abschluss der 72 Stunden Aktion um 15 Uhr am Petrushaus trafen.

Hinweistafel des gepflanzten Baumes

Dieser Baum wurde von zwölf Firmlingen im Laufe der 72-Stunden-Aktion 2019 (23.-26.05.2019) gepflanzt.
Es handelt sich hierbei um die Apfelbaumsorte "Zabergäu Renette".
Am Fuße des Baumes wurde außerdem noch ein kleines Beet mit Storchenschnabel, Skabiosen, Alpenaster und Bergminze angelegt.

Hinter diesem Paradies für Bienen haben die Jugendlichen zusätzlich noch einen Rückzugsort für Vögel, Kleingetier und Insekten aus Altholz gebaut.

Möge der Baum ein Zeichen des Friedens sein.

 

gepflanzt von:
Ben, Fabian, Henning, Jonathan, Lasse, Leo,
Luisa, Mara, Marius, Max, Selina, Torben

Hier geht es zu den Eindrücken der 72 Stunden Aktion

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